(M)EINE MEINUNG
Butter bei die Fische!
Zweiter Bericht
Fast ein Jahr nach der letzten Kommunalwahl ist vorbei. Auf dem Weg in dieser Zeit haben wir alle, die sich für die Politik im Rat der Gemeinde interessieren, viel gelernt. Über die Qualität einiger sogenannter Volksvertreter, über Toleranz und persönliche Eitelkeiten, über das Miteinander und vor allem aber auch über die Verlässlichkeit von selbsternannten Privilegierten.
Seinerzeit hatten Ratsfraktionen bereits vor der zurückliegenden Wahl deutlich erkenn- und erlebbar getestet, welche Rolle man mit wem spielen und welche Orientierung besonders Werbewirksam sein könnte. Dafür hatten dann Vertreter von FDP, SPD, GRÜNEN und UWL, weit weg von der Ratsarbeit, versucht ein Konglomerat gegen die neu gewählte Bürgermeisterin anzumischen. Keine noch so schräge Ingredienz blieb seinerzeit tabu. Man bekam zwangsläufig den Eindruck, dass hier gekränkte Egos am Werk waren.
Aus dem im folgenden Wahlkampf dargestellten Enthusiasmus der Genannten blieben leider keine motivierenden Momente für uns und unsere Gemeinde. Im Gegenteil, Themen werden mehrheitlich - bis auf absolute Ausnahmen - wenig überzeugend egoistisch poliert oder starrsinnig verwaltet. Motto: Geht mit oder zur Seite.
Bei allem angerichteten ziellosen Durcheinander einzelner aus diesen Gruppen, hatte dann stets der Andere Schuld, so als wären die eigenen Sünden und Versäumnisse damit vergeben.
Die Politik im Rat geht uns alle an. Mein Wunsch, bei der nächsten Kommunalwahl erinnern sich die Wählerinnen und Wähler daran, dass sie die Zukunft mitgestalten können. Das sind wir unserer Gemeinde schuldig.
J. F. Stolle
Erster Bericht
Wir möchten gut leben, doch was bedeutet das eigentlich? Viele werden diese Frage individuell und damit auch unterschiedlich beantworten, unzensiert, verbal oder überlegt publiziert, das ist eine gute Errungenschaft unserer Gesellschaft. Zwangsläufig werden damit aber auch unsere Gewohnheiten und politischen Entscheidungen auf den Prüfstand gestellt und diskutiert. Genau das ist in der Kritik zu akzeptieren, ob wir damit nun einverstanden sind oder nicht. In diesem Sinne werde ich mich auch zukünftig zu Themen in unserer Gemeinde äußern.
Wenn sich eine Mehrheit im Rat unserer Gemeinde gegen die Revitalisierung eines ehemaligen Flugplatzes mit dem Argument ausspricht, dass eine evtl. damit verbundene zusätzliche Mobilitätswelle nicht zu akzeptieren sei, hat in der Vergangenheit die Zukunft ausgeblendet, nichts verstanden oder sogar verschlafen.
Das langlebigste an Verkehrsplanungen und Verkehrserschließungen mit dem jeweiligen Umfeld, egal in welcher Form, ist stets die Infrastruktur. Diese zu vernachlässigen oder gar zu ignorieren ist politische Arbeitsverweigerung. Ohne ein Lager aufzumachen zwischen Verkehrsteilnehmern, Firmen, Anrainern und der Politik ist doch festzuhalten, wenn alle Beteiligten - nicht nur, und somit ausschließlich, die CDU vor Ort- ernsthaft zum Wohle unserer Gemeinde an einem Konsens Interesse finden würden um ihren Aufgaben gerecht zu werden, wäre diese Diskussion überflüssig geworden.
Qualifizierte Ratsarbeit ist keine Tomatensauce: „Einfach so passiert“!?...
J.F. Stolle
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